Oliver Hankeln

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Handys haben bekanntermassen eine recht kurze Nutzungsdauer von im Schnitt 18-24 Monaten (und hier eine gefühlte Nutzungsdauer von einem knappen Jahr) – und das führt nicht nur dazu, dass sich in jedem durchschnittlichen Haushalt Berge von funktionierenden, alten Mobiltelefonen anhäufen, sondern auch Schränke voll mit Ladegeräten. Der Vorschlag der OMTP (Open Mobile Terminal Platform) diese Ladegeräte zu vereinheitlichen ist jetzt auch schon etwas älter, aber obwohl da die Großen der Branche wie Nokia, SonyEriccson, etc. dabei sind, hat sich hierzulande nicht viel getan.

Jetzt droht Günther Verheugen mit Zwang, und auf einmal kommt Bewegung in die Angelegenheit.

Auf dem GSMA Mobile World Congress haben sich die Branchengrößen geeinigt, bis 2012 die meisten Mobiltelefone mit einer einheitlichen Ladebuchse auszustatten – es wird wohl der verbreitete micro-USB Stecker werden.

Davon versprechen sich alle Beteiligten Einsparungen und auch das Müllaufkommen soll reduziert werden.

Warum die Industrie das aber nicht alleine auf die Reihe bekommt, das kann scheinbar keiner erklären…

Übrigens: mein Nokia E71 hat eine micro-USB Buchse. Aber intelligenterweise kann man das Telefon damit nur synchronisieren und nicht aufladen. Wär vermutlich viel zu praktisch.

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