Oliver Hankeln

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Seit ich meine neue Kamera habe, spiele ich damit natürlich auch herum. Toll ist es einen kleinen Arduino zum Auslösen der Kamera zu verwenden.Gestern habe ich, als ich im Büro geschuftet habe, auch meine Kamera schuften lassen. Bis 15:48 hat sie alle 30 Sekunden ein Foto des Ausblicks aus meinem Fenster geschossen – dann war der Akku leer. Typisches Nachmittagstief eben.

Ich habe das Ganze dann mit mencoder so zu einem Video umgewandelt:

mencoder 'mf://*.JPG' -mf w=800:h=533:fps=24:type=jpg -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1:vbitrate=2160000:mbd=2:keyint=132:v4mv:vqmin=3:<br /> vlelim=-4:vcelim=7:lumi_mask=0.07:dark_mask=0.10:naq:vqcomp=0.7:<br /> vqblur=0.2:mpeg_quant -o Wolken.avi

(alles in einer Zeile)

Das Ergebnis seht ihr hier:

Was ich daraus gelernt habe:

  • Der Sucher der Canon EOS 1000d

    bildet nicht das gesamte Bild ab – der Fensterrahmen rechts oben sollte

    nicht mit auf’s Bild und war es im Sucher auch nicht – also: etwas

    Abstand halten.

  • Ich habe keine Ahnung, wie

    mencoder funktioniert – da muss ich mich noch einlesen, für meinen

    Geschmack sind das zu viele Kompressionsartefakte – hat jemand Tipps für

    mich?

  • Automatische Belichtung führt dazu, dass die Lichtstimmungen immer

    nivelliert werden, was bei einem Zeitrafferfilm nicht optimal ist. Das

    nächste Mal werd ich das mit festen Blenden/Belichtungszeit/ISO-Werten

    versuchen.

  • Vor der Verarbeitung habe ich alle Bilder klein gerechnet – für das

    nächste Projekt werde ich gleich kleinere Bilder aufnehmen – vielleicht

    hält dann auch der Akku länger, obwohl ich mich bei 599 Frames nicht

    beschweren will.

  • Ich habe natürlich ein Stativ

    benutzt, aber aus irgendeinem Grund wackelt teilweise das Haus – dem

    muss ich nachgehen. Entweder tanzt einer meiner Mitbewohner Polka wenn

    ich nicht da bin, oder es spukt bei mir 😉

Trotzdem finde ich das Ergebnis überraschend beeindruckend.

UPDATE:

Ich habe nochmal mit dem Encoding rumgespielt. Jetzt habe ich das Video so kodiert:

ffmpeg -y -r 25 -b 5000kb -i %05d.jpg output.mp4

Und das Ergebnis sieht deutlich besser aus:

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