Oliver Hankeln

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Kommt es nur mir so vor? Jedenfalls scheint in letzter Zeit überall jeder was über „molekulare Küche“ zu erzählen. Das ganze klingt ganz spannend, aber leider bekommt man die nötigen Zutaten scheinbar nur schwer (oder in grossen Mengen, also nicht gerade toll zum ausprobieren).

Aber beim Asiaten hab ich neulich dann doch ein Päckchen Agar Agar gesehen und mitgenommen.

Und jetzt hab ich einfach mal ein bisschen rumgespielt und herausgekommen ist:

Gemuesebruehe mit Agar Agar

Ich finde, das sieht recht ansprechend aus – nur hübschere, komplett weisse Teller wären mal nett. Das Ganze schmeckt wie normale Gemüsebrühe, aber von der Konsistenz ist das eher wie Tortenguss. Mal was anderes. Eine tolle Anwendung muss ich mir noch überlegen, als essbare Deko dürften die Rauten schonmal durchgehen. Der Aufwand hält sich auch in Grenzen.

Für alle, die weiter experimentieren wollen, hier also das Rezept:

300ml Gemüsebrühe kochen, 1 gehäuften Teelöffel Agar Agar einrühren, ca. 2 Minuten kochen lassen und dann auf einen flachen, kalten Teller ausgiessen, bis die Schicht die gewünschte Dicke (ca. 2mm) hat. Beim Abkühlen geliert die Brühe recht flott und kann dann in Rauten geschnitten, mit Ausstechförmchen bearbeitet, etc. werden.

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